Preview zur Ausstellung HYBRIS
Sa
Okt. 27
Am 27. Oktober 2018 sind im Rahmen der Galerie der Innovationen auf dem Alten Messplatz Mannheim futuristische Kunstwerke von Ulrike Grimm und Dr. Jürgen Brühmüller in einem der Container zu sehen.
Sie wollen neugierig machen auf das moderne Ausstellungsprojekt HYBRIS, das vom 3. bis 18. November 2018 im „Alten Volksbad“ in Mannheim-Neckarstadt stattfinden wird. Es geht um die Selbstoptimierung des Menschen und Zukunftstechnologien aus Sicht der Kunst.
Am Abend des 27. Oktober werden drei Vorpremieren zu sehen sein:
Unter dem Titel „Der Mensch als Schöpfer seiner selbst – Fluch und Segen moderner Technologien“ liest der bekannte Autor Friedhelm Schneidewind ab 17 Uhr Science-Fiction-Geschichten:
Die Umwelt zu beherrschen und vor allem zu verändern – das versucht der Mensch mit zunehmendem »Erfolg« spätestens seit der Erfindung von Ackerbau und Viehzucht. Schon seit der Antike wird zudem die Veränderung nicht nur der Umwelt, sondern der Menschen selbst ernsthaft in Erwägung gezogen. In den letzten Jahrzehnten eröffneten die Fortschritte in der Gentechnologie ganz neue »realistische« Perspektiven, die Chancen eröffnen, aber auch viele Gefahren mit sich bringen.
Ab 18 Uhr inszeniert Dr. Jürgen Brühmüller seinen Prosa-Text „Hybris – Manifest aus der Zukunft“ zusammen mit Ulrike Grimm als szenische Lesung.
Zum Inhalt:
Die makellosen Herrscherinnen der Zukunft sind unsterblich und omnipotent. Sie greifen nach den Sternen, beherrschen Mathematik und Evolution und erschaffen neue, perfektere Welten. Was früher Liebe hieß, haben sie in Matrizen gegossen, Sinn ist zum Ornament geworden, der Tod ist besiegt.
Ein letzter, verborgen gebliebener Mensch wiedersetzt sich aussichtslos Ihrer Macht. Seine Gefühle wie Sehnsucht, Hoffnung und Leid gehen auf im unendlichen Universum der omnipotenten Peripatetikerinnen.
Ab 19 Uhr präsentiert Ulrike Grimm ein PreView ihrer eigens für die Ausstellung HYBRIS neu bearbeiten Tanz-Performance „Mensch-Maschine“.
Eine Hommage an Fritz Langs Kultklassiker „Metropolis“: Nach ihrer Erweckung wird die Maschinenfrau HEL in einer getanzten Metamorphose vom Roboter, der gerade das Laufen lernt, zur omnipotenten Mensch-Maschine, bereit, die Herrschaft über das Universum anzutreten – ein fulminantes Gesamtkunstwerk mit eigens komponierter Musik von Karl Schramm.
„Von analog zu Digital – Computersprache überall – Wer die Sprache beherrscht, beherrscht das Denken!“
Weitere Infos unter http://art-grimm.de/mensch-maschine.html